Zukunftssichere Heizsysteme: GEG Änderungen und Auswirkungen 2024
Der Wandel zu nachhaltigeren Energiequellen macht auch vor den Heizsystemen deutscher Immobilien nicht halt. Immobilienbesitzer werden bald dazu angehalten, alternative Heizungsmethoden zu fossilen Brennstoffen in Betracht zu ziehen. Obgleich das strikte Verbot von Öl- und Gasheizungen aufgehoben wurde, setzt das überarbeitete Gebäudeenergiegesetz (GEG) voraus, dass ab 2024 eingebaute Heizungen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien funktionieren müssen.
Aktualisierungen im Heizungsrecht: Was ist nach 2024 gestattet?
Es gibt Missverständnisse, die seit der Ankündigung der Gesetzesänderungen am 19. April 2023 im Umlauf sind. Dazu gehört die Annahme, dass alle Heizungen, die mit fossilen Brennstoffen arbeiten, nach dem 1. Januar 2024 ersetzt werden müssen. Dies trifft jedoch nicht zu. Solange die Heizung einwandfrei läuft, besteht keine Verpflichtung für Hausbesitzer, Maßnahmen zu ergreifen. Auch Reparaturen bestehender Systeme sind weiterhin gestattet.
Das angepasste GEG besagt, dass neu gebaute Immobilien sicherstellen müssen, dass ihre Heizungen erneuerbare Energien zur Wärmeerzeugung nutzen. Für bestehende Gebäude und weitere Neubauten sollen lokale Pläne entwickelt werden, um den Übergang zu umweltfreundlicheren Alternativen zu erleichtern.
Immobilienbesitzer haben Freiheiten bei der Umsetzung ihrer Heizlösungen, indem sie entweder den Mindestanteil erneuerbarer Energien nachweisen oder aus einem Spektrum gesetzlich zugelassener Optionen wählen. Zu diesen gehören unter anderem:
– Anschluss an ein Wärmenetz
– Elektrische Wärmepumpen
– Direktheizungen
– Hybridheizungen
– Solarthermiebasierte Heizungen
– „H2-Ready“-Gasheizungen
– Biomasseheizungen
– Pelletheizungen
Für bestehende Gebäude sind zusätzliche Systeme wie Biomasseheizungen und Gasheizungen mit erneuerbaren Gasen verfügbar.
Einbau von Öl- und Gasheizungen nach 2024
Trotz der neuen Regelungen bleibt der Einbau von Öl- und Gasheizungen unter bestimmten Bedingungen möglich. Beispielsweise können nach 2024 eingebaute Gasheizungen bis 2029 teilweise mit umweltfreundlichen Gasen betrieben werden, wobei der Anteil bis 2040 auf 60 Prozent steigen muss.
Hybridheizungen bieten eine weitere Möglichkeit, indem sie Wärmepumpen mit fossilen Heizsystemen kombinieren, um die Effizienz zu steigern.
Maximale Betriebsdauer für alte Heizungen
Alte Öl- und Gasheizungen, die älter als 30 Jahre sind, müssen in der Regel ersetzt werden, mit Ausnahme einiger Niedrigtemperatur- und Brennwertkessel. Nach dem Gesetzesentwurf dürfen Heizkessel ab 2044 nur noch mit erneuerbaren Brennstoffen arbeiten.
Wechsel zu Erneuerbaren Energien und Kosten
Es wird erwartet, dass der Wechsel zu erneuerbaren Energien langfristig kosteneffizienter ist als fossile Brennstoffe. Experten empfehlen Immobilienbesitzern, sich fachlich beraten zu lassen, um die passendste und effizienteste erneuerbare Heizlösung zu finden.
Wärmepumpen und Co: Was bringt das neue Heizungsgesetz? | Doku | NDR | 45 Min
Für alle, die sich noch tiefergehend über das Thema des neuen Heizungsgesetzes informieren möchten, empfehle ich das anschauliche und informative Video von NDR DOKU. In diesem Video werden die verschiedenen Aspeekte und Feinheiten des Heizungsgesetzes ausführlich erläutert. Es bietet einen umfassenden Einblick in die Auswirkungen und Veränderungen, die dieses Gesetz für Hausbesitzer und Mieter mit sich bringt. Sehen Sie sich das Video an, um ein besseres Verständnis der Materie zu erhalten und um zu erfahren, wie sich die neuen Regelungen konkret auf den Alltag auswirken können.
Der Wandel zu nachhaltigeren Energiequellen macht auch vor den Heizsystemen deutscher Immobilien nicht halt. Immobilienbesitzer werden bald dazu angehalten, alternative Heizungsmethoden zu fossilen Brennstoffen in Betracht zu ziehen. Obgleich das strikte Verbot von Öl- und Gasheizungen aufgehoben wurde, setzt das überarbeitete Gebäudeenergiegesetz (GEG) voraus, dass ab 2024 eingebaute Heizungen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien funktionieren müssen.
Aktualisierungen im Heizungsrecht: Was ist nach 2024 gestattet?
Es gibt Missverständnisse, die seit der Ankündigung der Gesetzesänderungen am 19. April 2023 im Umlauf sind. Dazu gehört die Annahme, dass alle Heizungen, die mit fossilen Brennstoffen arbeiten, nach dem 1. Januar 2024 ersetzt werden müssen. Dies trifft jedoch nicht zu. Solange die Heizung einwandfrei läuft, besteht keine Verpflichtung für Hausbesitzer, Maßnahmen zu ergreifen. Auch Reparaturen bestehender Systeme sind weiterhin gestattet.
Das angepasste GEG besagt, dass neu gebaute Immobilien sicherstellen müssen, dass ihre Heizungen erneuerbare Energien zur Wärmeerzeugung nutzen. Für bestehende Gebäude und weitere Neubauten sollen lokale Pläne entwickelt werden, um den Übergang zu umweltfreundlicheren Alternativen zu erleichtern.
Immobilienbesitzer haben Freiheiten bei der Umsetzung ihrer Heizlösungen, indem sie entweder den Mindestanteil erneuerbarer Energien nachweisen oder aus einem Spektrum gesetzlich zugelassener Optionen wählen. Zu diesen gehören unter anderem:
– Anschluss an ein Wärmenetz
– Elektrische Wärmepumpen
– Direktheizungen
– Hybridheizungen
– Solarthermiebasierte Heizungen
– „H2-Ready“-Gasheizungen
– Biomasseheizungen
– Pelletheizungen
Für bestehende Gebäude sind zusätzliche Systeme wie Biomasseheizungen und Gasheizungen mit erneuerbaren Gasen verfügbar.
Einbau von Öl- und Gasheizungen nach 2024
Trotz der neuen Regelungen bleibt der Einbau von Öl- und Gasheizungen unter bestimmten Bedingungen möglich. Beispielsweise können nach 2024 eingebaute Gasheizungen bis 2029 teilweise mit umweltfreundlichen Gasen betrieben werden, wobei der Anteil bis 2040 auf 60 Prozent steigen muss.
Hybridheizungen bieten eine weitere Möglichkeit, indem sie Wärmepumpen mit fossilen Heizsystemen kombinieren, um die Effizienz zu steigern.
Maximale Betriebsdauer für alte Heizungen
Alte Öl- und Gasheizungen, die älter als 30 Jahre sind, müssen in der Regel ersetzt werden, mit Ausnahme einiger Niedrigtemperatur- und Brennwertkessel. Nach dem Gesetzesentwurf dürfen Heizkessel ab 2044 nur noch mit erneuerbaren Brennstoffen arbeiten.
Wechsel zu Erneuerbaren Energien und Kosten
Es wird erwartet, dass der Wechsel zu erneuerbaren Energien langfristig kosteneffizienter ist als fossile Brennstoffe. Experten empfehlen Immobilienbesitzern, sich fachlich beraten zu lassen, um die passendste und effizienteste erneuerbare Heizlösung zu finden.
Wärmepumpen und Co: Was bringt das neue Heizungsgesetz? | Doku | NDR | 45 Min
Für alle, die sich noch tiefergehend über das Thema des neuen Heizungsgesetzes informieren möchten, empfehle ich das anschauliche und informative Video von NDR DOKU. In diesem Video werden die verschiedenen Aspeekte und Feinheiten des Heizungsgesetzes ausführlich erläutert. Es bietet einen umfassenden Einblick in die Auswirkungen und Veränderungen, die dieses Gesetz für Hausbesitzer und Mieter mit sich bringt. Sehen Sie sich das Video an, um ein besseres Verständnis der Materie zu erhalten und um zu erfahren, wie sich die neuen Regelungen konkret auf den Alltag auswirken können.
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